
Aquavit oder auch Akvavit
Viele Regionen haben ihre eigenen Schnäpse. Wer an Vodka denkt, denkt an Osteuropa. Grappa ist typisch für Italien. Korn wird mit Deutschland in verbunden und bei Aquavit denkt man automatisch an Skandinavien. Er ist ein Schnaps, der aus Getreide oder Kartoffeln gebrannt und mit Kümmel und/oder Dill aromatisiert wird.
Der Name kommt vom lateinischen Aqua vitae – Wasser des Lebens. Aquavit wurde bereits im 16. Jahrhundert in Norwegen als gewürzter Branntwein erwähnt, der erstmals in Klöstern hergestellt wurde. Ursprünglich war er Medizin gegen Magenbeschwerden und diente der äußerlichen Desinfektion. Auch in Schleswig-Holstein – bis ins 19. Jahrhundert Teil von Dänemark - wird seit dem 18. Jahrhundert ein sehr milder Kümmelschnaps (der sogenannte Köm) hergestellt.
Nach der Destillation des sehr reinen Neutralalkohols werden – wie bei Gin auch – Botanicals hinzugefügt. Aquavit muss immer Kümmel oder Dill enthalten. Oft werden dann noch andere Gewürze zugefügt, beispielsweise Anis, Fenchel, Nelken oder Koriander. Die genaue Rezeptur ist – wie immer – ein Betriebsgeheimnis. Wichtig ist laut EU-Verordnung auch, dass ein Aquavit mindestens 37,5% Alkohol aufweisen muss. Sonstige, in Deutschland beheimatete Kümmelschnäpse, weisen allerdings meist deutlich weniger Prozente auf.
Aalborg
Aalborg Jubiläums-Aquavit 40% 0,7L
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1 x 0.75 Liter
Inhalt: 0.7 Liter (23,37 €* / 1 Liter)
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